Kammertheater im Saal // Freitagabend und Samstagnachmittag für alle Menschen ab 9 Jahren!

🎭 ONCE UPON A TIME THERE WAS A FUTURE • äöü + Jung Sun Kim

Theaterperformance und Zeitreise für alle ab 9 Jahren

☞ Freitag, 15. NOV • 20 Uhr
☞ Samstag, 16. NOV • 15 Uhr
🎟️ Eintritt: Freier Betrag (Zahle, was Du willst/kannst)

In 200, 300 Jahren wird das Leben auf der Erde ganz wunderbar sein. Eine Welt, in der Autos fliegen und in der Armut längst überwunden ist? Das Spannende an der Zukunft ist, dass sie niemand voraussehen kann und dass wir Menschen es trotzdem schon immer und immer noch versuchen, indem wir Karten, tierische Gedärme oder empirisch gewonnene Zahlen deuten.

Das Kollektiv äöü + Jung Sun Kim transformieren sich mit elektronischen Gerätschaften in ein utopisch-futuristisches Ensemble, das sich (jetzt) auf Reise durch vergangene Zukunftsvorstellungen begibt und einlädt in die Utopien von gestern. Oder sind es die Dystopien von morgen

Das Jetzt ist die Summe aller Vergangenheiten. Von hier aus wird die Zukunft prophezeit, das war schon immer so.

Und welche Zukunft siehst du?

🎞️ TRAILER (Vimeo)

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Dauer 70 Minuten
Sprache deutsch, teilweise englisch und koreanisch. Die nichtdeutschen Sprachanteile werden auf der Bühne simultan übersetzt.
Konzept & Performance äöü (Patricia Bechtold / Johannes Karl) + Jung Sun Kim
Bühne Eunsung Yang
Kostüme Sylvia Straub
Dramaturgie Franziska Schneeberger
Sounddesign & Medienkomposition Matthias Erian
Lichtdesign & Technik Simon Lenzen
Produktionsleitung Carina Graf
PR & Grafikdesign Kathrin Baumgartner

Gefördert im Programm TINY ADAPTIONS
Die Adaption von ONCE UPON A TIME THERE WAS A FUTURE wird ermöglicht durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, in Kooperation mit STUDIO 7 Theater, Schwerte. Die Produktion entstand in Koproduktion von äöü und Jung Sun Kim mit dem FFT Düsseldorf und den ehrenfeldstudios Köln. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und die Kunststiftung NRW. Mit freundicher Unterstützung des studiotrade Netzwerks und António M Cabrita von der Companhia Paulo Ribeiro, Portugal.

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äöü - das sind erstmal zwei: Das 2018 gegründete Theater- & Performancekollektiv von Patricia Bechtold und Johannes Karl. Schon vor der Gründung von äöü haben sie gemeinsam Projekte am Zimmertheater Tübingen entwickelt und Sprechtheater, Tanz und Performance aufeinanderprallen lassen. Im Kontext ihrer (post-)postdramatischen Masterstudiengänge (Szenische Forschung Bochum & Angewandte Theaterwissenschaft Gießen) gründeten sie äöü. Seitdem arbeiten sie kontinuierlich von Bochum aus in dieser Konstellation. Die beiden Künstlerinnen sind wahre Alltagsexpertinnen. Mit ihrer scharfen Beobachtungsgabe befragen sie unsere heutige Welt und decken die Kuriositäten des Mensch-Seins auf. Immer mit Tiefgang. Immer mit einem Augenzwinkern. Die daraus resultierenden Theaterstücke sind poetische Welten und sinnliche Erfahrungsräume, in die das Publikum eingeladen wird. Ihre Arbeiten werden im ganzen deutschsprachigen Raum gezeigt und zu Festivals eingeladen. 2022 gewannen sie den Jurypreis des MADE-Festivals Hessen.
www.aeoeue.de

JUNG SUN KIM arbeitet als Choreografin, Tänzerin, Performerin und Mentorin in Südkorea und Deutschland. Geboren wurde sie in Seoul, Korea und seit 2007 lebt sie in Berlin. Sie arbeitet in verschiedenen Kontexten wie Theater/Bühne, Bildung, in unabhängigen Kunstprojekten und mit Künstler:innen anderer Sparten zusammen (Theater, Oper, Bildende Kunst, Performance, Musik). Dabei überschreitet sie die Grenzen zwischen den Gattungen und lässt die Mitwirkenden immer an den Prozessen teilhaben, um neue Wege der Kunstproduktion zu entdecken. Sie sucht nach authentischen Bewegungen, die durch die Wechselwirkung zwischen Physikalität der Körper und deren Wahrnehmung entstehen. Durch die Begegnungen mit anderen Körpern und deren Geschichten reflektiert sie immer wieder auch ihre eigene Perspektive. Ein aktueller Forschungsschwerpunkt von ihr ist der Körper als Individuum und Masse zwischen koreanischer Gruppenbewegung und Gruppenbewegung in der DDR. Ihr Abschlussprojekt „Ex-ist” für den Master in Choreografie am HZT Berlin erarbeitete sie, indem sie einen dreimonatigen Recherche-Workshop mit etwa 30 Personen, bestehend aus Amateur:innen und professionellen Tänzer:innen, abhielt. Sie studierte Koreanischen Tanz an der Ehwa Womans University (BA) in Seoul und im Master Choreografie an der Korean National University of Arts. 2016 schloss sie am HZT den Master Choreografie in Berlin ab. Als Tänzerin hat sie bei der Daegu City Dance Company, Eun Me Ahn Company in Korea und bei Canan Erek in Berlin mitgewirkt. Des Weiteren gab es Kollaborationen mit Matthias Erian (Korean National Contemporary Dance Company), Jaelee Kim (National Museum of Modern and Contemporary Arts, Seoul Korea), äöü (Zimmertheater Tübingen, LTT Tübingen, ehrenfeldstudios Köln), Oper Dynamo West / Janina Janke (Berlin) und Clara Gervais (Dautenheim). Als Mentorin war sie bei der Korean National Contemporary Dance Company und beim HZT Berlin (BA) tätig.
www.sundayproject.com

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